New Learning
Lexikon
Was ist Agilität?
→ Agiles Manifest
Was macht ein Coach?
Ein Coach hilft mit Methoden, Fachwissen und Kommunikations-Skills dabei, Ziele, mehr Führungskompetenz oder Struktur für eigene Arbeit zu entwickeln. In einigen Unternehmen wird die Coach-Rolle standardmäßig und in Stabsabteilungen unter der Geschäftsführung eingerichtet, um die Wichtigkeit und Aufmerksamkeit auf die gezielte, persönliche Weiterentwicklung hervorzuheben.
Was ist Design Thinking?
Was ist eine Lernkultur?
Bersin, der die L&D Branche seit den 2000ern prägt, sieht vor den Trends der Digitalisierung und Agilisierung der Arbeitswelt die Firmenkultur als großen Treiber für Unternehmenserfolg. Sie gibt Stabilität und Sicherheit in volatilen Zeiten.Um mit so vielen und schnellen Veränderungen umgehen und sich anpassen zu können, braucht ein Unternehmen eine Kultur des Lernens. Diese Lernkultur kann zwar erschaffen werden, benötigt dafür aber langfristige Strategien, Maßnahmen und Investments.
Was ist ein LMS?
LMS steht für Learning Management System. Ein klassisches Learning Management System ist eine Plattform für formales, digitales Lernen im Unternehmen. Es dient dazu, Lerninhalte bereitzustellen, Lernen zu organisieren und die Kommunikation zwischen Lernenden und Trainer:innen, sowie zwischen Lernenden untereinander zu ermöglichen. Für LMS gibt es verschiedene Systeme wie elearnio, Moodle oder Totara.
Wichtige und charakteristische Funktionen von LMS sind:
- Weiterbildungskataloge präsentieren
- Anmeldeprozess steuern
- Kommunikation mit den Lernenden sicherstellen
- Teilnehmermanagement übernehmen
- regulatorische & unternehmensspezifische Lerninhalte bereitstellen
- Zertifikate ausstellen & managen
- adaptives Lernen ermöglichen
- Lernpfade Und Entwicklungswege abbilden
Was ist New Work?
New Work wurde ursprünglich von Frithjof Bergmann in den 1970er-Jahren geprägt. Der Begriff wird heute allerdings teils stark von Bergmanns Verständnis abweichend interpretiert. Bergmann ging es um eine Revolution des Arbeitsverständnisses: Menschen sollten sich aus der Knechtschaft der Lohnarbeit befreien und künftig mehr Zeit für die Teilhabe an der Gemeinschaft haben. Der Mensch soll wieder selber gestalten und sein Schaffen bestimmen.
In der modernen wissenschaftlichen wie wirtschaftlichen Betrachtung, definiert sich New Work jedoch vor allem durch Purpose, also die Sinnhaftigkeit, und Selbstbestimmung bei der Arbeit. Der Sinn der eigenen Arbeit geht dabei über das reine Geld verdienen hinaus und fragt nach der Wirkung des eigenen Schaffens. Welchen Effekt hat meine Arbeit auf mich, andere und ggf. für die Gesellschaft?
Die Selbstbestimmtheit ist ein psychologisch tiefverankerter Wert und greift im New Work Konstrukt den Gedanken auf, dass nicht ich mich meinem Beruf anpassen muss, sondern meine Arbeit zu und in mein Leben passen sollte.
Im weiteren Sinne, wird oft aber auch alles was im Rahmen der Digitalisierung an Veränderungen im Kontext der Arbeit einhergeht mit „New Work“ betitelt und der Begriff so verwässert oder verfremdet. Im schlimmsten Fall zählt dazu auch eine Arbeit, die den Menschen noch stärker einnimmt und dementsprechend weniger Raum für gesellschaftliche Teilhabe gibt.
New Work, nach Bergmann, ist eine von drei Säulen. Dieser beschreibt einen übergeordneten Wandel und setzt diese aus New Economy, New Culture und New Work zusammen.
Was sind Re- & Upskilling?
Reskilling ist für viele nur ein anderes Wort für Umschulung. Umschulungen werden in der Regel aber Leuten aufgezwungen und an Schreibtischen entschieden von Leuten die nicht betroffen sind.
Beim Reskilling geht es darum, dass Mitarbeitende neue Fähigkeiten und Kompetenzen benötigen, um erfolgreich in ihrem Job bleiben zu können. Das kann z.B. an Trends wie der Digitalisierung oder Automatisierung liegen.
Ob eine reguläre Umschulung aber sinnvoll ist, entscheidet sich nicht an einem HR-Schreibtisch sondern anhand der Skills der Mitarbeitenden. Der Wandel in Jobs kann heftig sein und es sinnvoll machen nicht den Anforderungen der neuen Stelle hinterher zu laufen sondern sich auf andere näherliegende Stellen zu Qualifizieren. Dazu braucht es die Mitarbeit der Betroffenen, der Führungskräfte und der Personalabteilung.
Beim Upskilling geht es um das Aufwerten, das Fit-machen der Skills und Kompetenzen von Mitarbeiter•innen. Upskilling gilt zum Beispiel als Schlüssel für das Gelingen der digitalen Transformation.
Es geht also darum neue Kompetenzen in der aktuellen Rolle zu erlernen und zu festigen. Dies kann neue Technologien, Methoden oder Fachkenntnisse betreffen. Ebenso kann es aber bedeuten, Fertigkeiten aufzunehmen die höherwertige Tätigkeiten ermöglichen. Die Skills des Mitarbeitenden werden dabei auf ein neues Level gehoben und quasi veredelt.